Fang an dich zu drehen. Die Augen geöffnet. Sie fixieren keinen festen Punkt im Raum, auch nicht beim Drehen.  Beginne zunächst ganz langsam zu drehen. Wähle eine Richtung, die dir am natürlichsten vorkommt. Wenn du entgegen dem Uhrzeigersinn drehst, kannst du deinen Kopf etwas nach links neigen. Am stabilsten ist es für die meisten Menschen (wenn sie entgegen dem Uhrzeigersinn drehen) den linken Arm mit der Handfläche nach oben, in oder leicht über Kopfhöhe zu halten. Den anderen Arm etwas tiefer mit Handfläche nach unten. Die Augen bleiben weiter offen, ohne einen festen Punkt zu fixieren. Versuche nach innen zu schauen und vergiß nicht zu atmen (einatmen Bauch raus, ausatmen Bauch rein). Irgendwann wirst du spüren, dass nicht du es bist der dreht. Du bist im Zentrum ganz stabil und ruhig - wie das Zentrum eines sich drehendes Rades, oder das Auge eines Tornados.  Laß los und gib dich dem Drehen ganz hin, solange es dauert. Wenn es endet lass dich...

Du kannst diese kleine Übung zum Beispiel im Bett vor dem Einschlafen machen, oder auch sonst wann immer Du willst. Du kannst auf dem Rücken liegen, oder sitzen. Komm zur Ruhe und beginne durch das rechte Nasenloch ein und durch das linke Nasenloch auszuatmen. Dann durch das linke ein und durch das rechte aus und immer so weiter. Also immer durch das Nasenloch wieder ein, durch das Du als letztes ausgeatmet hast. Atme ruhig, gleichmäßig und langsam. Lasse den Atmen nicht stocken. Zu Anfang wird es vielleicht etwas "hakelig" sein - das ist normal. Wenn es Dir gar nicht gelingen will, kannst Du zu Anfang auch abwechseln ein Nasenloch mit Daumen und Zeigefinger zuhalten. Beobachte den kleinen kühlen Luftzug an und in Deiner Nase. Nach einigen Minuten, wenn Du ganz zur Ruhe gekommen bist und Dein Atem gleichmäßig durch die Nasenlöcher kreist, beginne durch beide Nasenlöcher gleichzeitig zu atmen. Atme weiterhin langsam und gleichmäßig. Beim Einatmen Bauch raus, beim...